Politische Unterstützung in Ost- und Westdeutschland: Eine quantitative Analyse unter Studierenden im Kontext der Politikverdrossenheit
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Beschreibung
Das Thema Politikverdrossenheit taucht immer wieder im politischen und medialen Diskurs auf. Insbesondere nach der Wiedervereinigung 1990 wurde dieser Terminus hochgradig auf den Osten Deutschlands bezogen. Die Frage nach der Stabilität des politischen Systems in Deutschland hatte nach dem Beitritt der ehemaligen DDR zur Bundesrepublik Deutschland Hochkonjunktur, da zwei politische und gesellschaftliche Systeme diametral aufeinander trafen. Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit dem Vertrauen in Parteien, Institutionen und die Demokratie bei ost- und westdeutschen Studierenden. Mithilfe der Faktorenanalyse werden übergeordnete Faktoren hinsichtlich der Politikverdrossenheit ermittelt. Die empirischen Ergebnisse zeigen, dass es einige Niveauunterschiede zwischen ost- und westdeutschen Studierenden gibt, jedoch eine konstitutive Akzeptanz der Parteien, Institutionen und somit des demokratischen Systems gegeben ist. In Ost und West lassen sich nahezu identische Determinanten zur Erklärung politischer Unterstützung ausmachen. Abschließend wird eine Zusammenfassung der Ergebnisse präsentiert und Empfehlungen und Hinweise für die zukünftige politische Arbeit vorgeschlagen.
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